07.05.19 Freies Wort – Der Frühling ist da und die guten Leistungen auch: Bei den Kreisjugendspielen in Bad Salzungen machen auch Suhler Athleten mit. Fazit: Die Anreise hat sich für den WSSV gelohnt.
Von Liane Reißmüller
Bad Salzungen – Im Bad Salzunger Werra-Energie-Stadion fanden dieser Tage die Kreisjugendspiele des Kreises Schmalkalden-Meiningen statt. Da die Südthüringer Leichtathleten sportlich eng zusammenarbeiten, wurden auch die Gastgeber sowie die Leichtathletik-Vereine aus Suhl, Zella-Mehlis und Sonneberg eingeladen. Allerdings folgten weder die Zella-Mehliser noch die Sonneberger dem Aufruf. Folglich gestalteten sich die Starterfelder in einigen Altersklassen sehr übersichtlich.
Nur gut, dass auf die Wintersportler vom Rhöner WSV und vom WSV Steinbach Verlass ist, die regelmäßig ihre Athleten zu den leichtathletischen Wettbewerben nach Bad Salzungen entsenden.
,, Vielleicht lag es daran, dass der Wettkampf am letzten Ferienwochenende stattfand, oder an der weiten Anreise. Auch aus unserem Verein traten urlaubsbedingt einige junge Athleten nicht an“, suchte Toralf Tanner vom Schmalkalder-Leichtathletik-Verein nach Antworten auf die Frage, warum relativ wenige Athletinnen und Athleten den Weg nach Bad Salzungen fanden.
Die jungen Schmalkalder warteten trotz des schlechten Wetters mit einigen guten Leistungen auf. Auch wenn er das Brett nicht optimal traf, durfte Karl-Martin Girnth im Weitsprung mit 4,94 Meter das oberste Treppchen auf dem Siegerpodest besteigen. Zwar gewann der U16-Athlet auch den Hochsprungwettbewerb, blieb in diesem aber ohne Konkurrenz. Im Sprint über 100 Meter gab dann ein Suhler den Ton an: Ron Friedrich vom WSSV Suhl kam nach 13,47 Sekunden über die Ziellinie, Girnth nach 14,07.
Weit kann sie
Bei den Mädchen der Ul0 erwies sich Fleurine Raffel als beste 800-Meter-Läuferin und holte sich mit 3:16,99 Minuten den Sieg vor der Suhlerin Lena Hoffmann (3:18,23/ WSSV Suhl). Hoffmann erwies sich zudem als gute Weitspringerin und nahm mit 3,88 Meter die Goldmedaille mit nach Hause – genauso im Schlagballweitwurf. 1n einem gut besetzten 800-MeterLauf der Ul4 kam Friedrich Behm vom WSSV auf den fünften Rang. Den Sieg sicherte sich der amtierende Thüringer Meister Jonathan Enders vom 1. TSV Bad Salzungen in 2:33 Minuten. In einem ebenfalls bestens besetztem 800-Meter-Lauf der Ul4-Mädchen ging der Sieg in souveräner Manier an die Thüringer Meisterin Anna Amalia Riechel vom WSV Steinbach, die trotz der widrigen Bedingungen und des böigen Windes auf der Gegengeraden beachtliche 2:29,07 erreichte. Insgesamt war die Wintersportlerin fünfmal am Start und sicherte sich dabei vier Goldmedaillen.
Jeweils dreimal Gold konnten sich nach den Wettkämpfen in Bad Salzungen Luca Lion Gloger und Ron Friedrich umhängen. Sie gehörten damit zu den erfolgreichsten Athleten des WSSV.